Seit dem Aussterben der Ludowinger 1247 gab es kein selbstständiges Territorium namens Thüringen mehr.
1806 wurde das albertinische Königreich Sachsen gebildet. Von da an gab es Bestrebungen westlich davon die Kleinstaaten in einen Einheitsstaat zu vereinigen. Das der Begriff Sachsen mit dem Königreich Sachsen belegt war, begann man den Begriff Thüringen zu verwenden.
1833 gründete sich der Zoll- und Handelsverein der Thüringischen Staaten.
Ende 1919 entschied der Landtag des Freistaats Sachsen-Meiningen nach langen und zähen Verhandlungen sich einem noch zu gründenden Land Thüringen anzuschließen. 1921 gründete sich um Meiningen eine Gegenbewegung namens Los von Thüringen, welche einen Wechsel in den Freistaat Bayern erwirken wollt. Diese Bewegung verstummte in der NS-Zeit.
1919 sprach sie die Bevölkerung im Freistaat Sachsen-Coburg in einem Volksentscheid mit fast 90 Prozent gegen einen Anschluss an das geplante Land Thüringen aus.
Das Land Thüringen wurde am 1. Mai 1920 gegründet.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kamen die zuletzt zu Preußen gehörenden Gebiete um Schmalkalden, Suhl und Schleusingen in der Sowjetischen Besatzungszone faktisch zum Land Thüringen. 1947 wurde Preußen formell aufgelöst. 1950 wurden in der DDR die Länder abgeschafft. Die Region gehörte von da an zum Bezirk Suhl, welcher mit Ausnahme des Kreises Ilmenau und des nördlichen Kreises Neuhaus am Rennweg recht genau unserer Region entsprach. 1990 wurden die alten Länder mit kleineren Veränderungen neu gegründet.